Morgenroutine für Mamas – einmal anders

Man liest so viel über eine Morgenroutine – auch für Mamas. Warum sie wichtig ist und warum sie den Tag ganz grundlegend verbessern kann. Ich bin absolut überzeugt von den Vorteilen einer Morgenroutine für Mamas – und scheitere trotzdem immer wieder dabei sie umzusetzen,  weil der Morgen mit Kindern einfach schwer zu planen ist.

Trotzdem habe ich festgestellt, dass es ein paar Dinge gibt, die ich morgens tun kann um meinen Tag ganz grundlegend zu verbessern – auch wenn das in keiner der klassischen Morgenroutinen auftaucht. Am aller wichtigsten: für eine entspannte Atmosphäre sorgen, dann geht alles besser. Oder anders gesagt: Druck führt zu Gegendruck, das gilt auch schon für die Kleinsten.

1 .Genügend Zeit und klare Abläufe

Viel Zeit und einen Puffer einzuplanen ist schon die halbe Miete. Lieber großzügig planen und noch Zeit übrig haben bevor es losgeht.

Pünktlich Aufstehen, Frühstücken, Anziehen, Zähne putzen. Gelegentlich auch mal erst Anziehen, dann Frühstücken.

Aber immer erst fertig machen, und wenn dann noch Zeit ist, spielen. Darauf achte ich eisern und verhindere jeden Versuch auszubüxen. So hat sich das inzwischen ganz gut eingespielt und läuft ohne viel Widerstand.

Und ich weiß immer, wie wir im Plan liegen: um 7:15 sollten alle am Frühstückstisch sitzen, um 7:30 weiter ins Bad gehen. Solange das passt, kann ich entspannt bleiben.



2. Nichts nebenbei erledigen wollen

Auch wenn der Zeitplan noch so entspannt ist:  immer dann, wenn ich versuche irgendwas parallel zu tun, steigt der Stresspegel.

Egal ob ich noch die Wäsche in die Waschmaschine schieben will, schonmal in die Mails schaue oder noch eine Online-Bestellung mache: sobald ich nicht bei der Sache bin, merken die Kinder das. Fangen an auszubüxen, trödeln, tun was anders.

Ich reagiere genervt, weil ich ja eigentlich noch schnell was tun will. Und das Elend nimmt seinen Lauf…

Deshalb gilt inzwischen: egal wie groß die Versuchung ist, ich fange nur Dinge an, bei denen ich mich jederzeit unterbrechen lassen kann. Und auch das erst, wenn beide fertig für die Kita sind. 

3. Jeden Morgen gemeinsam kuscheln und lachen

Die Zeit muss immer sein. Gemeinsam noch kurz im Bett kuscheln.

Und dann irgendeinen Quatsch machen. Fangen spielen auf dem Weg ins Bad, durchkitzeln beim Anziehen. Albern sein.

Egal was – Hauptsache wir lachen zusammen. Dadurch bekommt der Tag gleich eine positive Note.

Und dabei immer locker bleiben…

Und wie immer gilt: bleibt locker, manchmal soll es nicht sein. Wir schaffen es inzwischen an 4 von 5 Tagen entspannt und pünktlich in die Kita – und wenn es doch mal nicht klappt, dann ist es eben so.

Wie viele Termine gibt es tatsächlich, zu denen ihr unbedingt pünktlich sein müsst? Und was wären die Folgen, wenn ihr doch mal später kommt? Meist macht man sich den Druck vor allem selbst – und völlig unnötig.


Was sind eure Tipps für einen entspannten Morgen mit Kindern? Teilt sie doch in euren Kommentaren. Ich freue mich auf euer Feedback.

Du schaffst das.

Alles Gute,

Jessica


Jessica

Ich bin Jessica, Ende 30, Mama von zwei kleinen Kindern und erfolgreiche Führungskraft in Beinahe-Vollzeit. Gemeinsam mit meinem Partner, der auch in reduzierter Vollzeit arbeitet, manage ich nun seit 4 Jahren unser Familienprojekt. Außerdem beschäftigte ich mich seit vielen Jahren mit persönlicher Weiterentwicklung und Selbstmanagement, habe viel dazu gelesen und ausprobiert. Diese Erfahrungen möchte ich hier teilen und euch zu neuen Lösungen inspirieren.

Eine Antwort

  1. Martina sagt:

    Hallo Jessica – ich bin über deinen Beitrag gestolpert, weil mich das Thema “Morgenroutine” mit meinen Kids gerade sehr beschäftigt. Gerade als eher “chaotische” ist mir bei dem “Nichts nebenbei erledigen wollen” ein Licht aufgegangen!

    Vielleicht darf ich dir (und anderen Eltern) auch noch als Ergänzung folgende Morgenroutine empfehlen, dir mich einfach mit guter Laune und Energie in den Tag starten lässt: http://online-familienberater.de/2023/08/24/gelassener-start-in-den-tag-magische-morgenroutine-für-eltern/

    Danke!
    Martina

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